Als erstes braucht man ein Betriebssystem auf einer SD Card oder auf einem USB Stick. Ich mache es hier mit einer SD Card. Das Betriebssystem bekommt man über den Raspberry Pi Imager. Diesen bekommt man mit diesem Link: https://www.raspberrypi.com/software/.
Wenn sie diesen heruntergeladen haben wählen sie im ersten Feld aus welchen Raspberry Pi sie haben. Ich habe hier den Raspberry Pi 5.


Im zweiten Feld wählt man das System dass nachher auf dem raspberry Pi laufen soll. Für einen Ubuntu Server scrolle ich nach unten und wähle zuerst «Other general-purpose OS». Als zweites drücke ich auf «Ubuntu» da ich ja einen Ubuntu Server möchte. Als drittes und letztes wähle ich hier den «Ubuntu Server 24.10 (64-bit)». Die Zahlen können sich hier varieren.




Im dritten Feld wählt man das gerät auf das, das system gespeichert werden soll.


Als nächstes drückt man auf «NEXT». Es sollte sich nun ein fenster geöffnet haben wie im bild unten zu sehen ist. hier drückt man auf «EDIT SETTINGS».


Nun sollte sich ein fenster öffnen wie es unten zu sehen ist. Hier können sie den Namen des Servers bestimmen, einen Benutzer erstellen, Die Zeitzone bestimmen und das Tastautlayout bestimmen. Als nächstes klicken sie auf «SERVICES» und stellen sie sicher dass «ENABLE SSH» aktiviert ist. Ich epfehle die option «Use password authentication». Zum schluss drücken sie auf «SAVE» und «YES».




Sobald der Download abgeschlossen ist sollte sich ein fenster öffnen? Drücken sie auf «yes» und entnehmen den USB Stick oder die SD Card, da dieser/diese bereits ausgeworfen wurde. Stecken sie nun den USB Stick oder die SD Card in den Raspberry Pi. Vergewissern sie sich dass der Raspberry Pi genug strom bekommt, an einem Bildschirm und einer Tastatur (Am besten keine Mac Tastatur da diese als Amerikanische Tastatur erkennt wird) angeschlossen ist, und bestenfalls mit dem LAN verbunden ist. Starten sie nun den Rapberry PI. Dieser Vorgang kann gut 10 – 15 Minuten gebrauchen. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist sollte oben stehen»»Servername» login:». Hier geben sie den Benutzernamen an. Egal ob dieser stimmt oder nicht sollte nun oben «Passwort» stehen. Hier müssen sie das Passwort eingeben. Nun sollte ein kurzer «Welcome Screen» zu sehen sein und sie können los legen.
Als erstes deaktiviere ich die Cloud, da ich meine Sachen auf dem Server behalten möchte. Dies tue ich mit dem unten stehenden Befehlen
sudo touch/etc/cloud/cloud-init.disabled
Es macht Sinn den Server kurz mit dem unten stehenden Befehl neu zu starten.
sudo reboot
Sobald der Server wieder da ist loggen sie sich nochmal ein und wir fahren fort mit den Netzwerkeinstellungen. Dafür geben sie folgende Befehle der reihe nach ein:
cd /etc/netplan
sudo nano 01-netcfg.yaml
Nun sollte fast alles schwarz sein nur unten sollten ein paar commands stehen. Schreiben sie nun folgendes da hin. Alles was in «» ist, ist noch auszufüllen. Was leer gelassen wurde ist nicht auszufüllen.
network:
version: 2
rederer: networkd
ethernets:
eth0:
dhcp4: no
addresses: ["IP-Adresse des Servers"/24]
routes:
- to: default
via: "IP-Adresse des Gateways"
nameservers:
addresses: ["IP-Addresse des DNS(DomainNameServer) Servers"]
Die Abstände sind ein bisschen doof, da man alle mit einer bestimmten Anzahl Leertasten drücken muss. Darum habe ich hier noch ein Bild wo man die Anzahl Leertasten sieht.

Wenn sie dies getan haben drücken sie einmal «Strg + x» und einmal «y» um die Datei zu speichern und zu schliessen. Geben sie nun den unten stehenden Befehl ein um den netplan zu aktivieren.
sudo netplan apply
Dies sollte nun noch ein paar Berechtigungsfehler geben diese sind aber recht einfach zu beheben mit dem untenstehenden Befehle.
chmod o-r <01-netcfg.yaml>
Versuchen sie nun den netplan nochmal zu aktivieren mit dem vorherigen Befehl. Fals immer noch fehler kommen dann müssen sie hier selber recherchieren da ich auch nicht alle möglichen kenne. Ich habe hier einfach die aufgelistet und behoben die ich hatte.
sudo netplan apply
Mit dem unten stehenden Befehl können sie Checken ob die IP und der Gateway stimmen.
ip addr
Am besten starten sie den Raspberry Pi kurz neu damit er den neuen Netplan verwenden kann.
sudo reboot
wenn das nun alles funktioniert hat sollten sie nun in der lage sein ihn von einem anderen Rechner im gleichen LAN aufzurufen. Den untenstehenden Befehl soll also auf einem anderen Rechner im Terminal oder Eingabeaufforderung eingegeben werden.
ssh "IP-Addresse des Servers"
Nun sollte das hier stehen: «Benutzername»@»IP-Addresse des Servers»’s password: ,. Hier geben sie das Passwort ein und schon sollte wieder der kleine «Wellcome-Screen» erscheinen. Wenn das nicht funktioniert überprüfe nochmal den netplan. wenn das aber geklappt hat schlage ich vor als erstes mal Updates zu machen und am ende kurz neustarten damit alles richig verwendet werden kann.
sudo apt update
sudo apt upgrade
sudo reboot
Ansonsten hätte ich gesagt fahren wir hier weiter mit der installation von WordPress, ect. Wir fangen an mit «apache 2». Das ist so das erste was man für einen Webserver braucht. Das mach man mit den untenstehenden drei Befehlen.
apt install apache2
systemct1 start apache2
systemct1 enable apache2
Als nächstes installiere ich das mysql mit den folgenden 2 Befehlen
sudo apt install mysql-server
sudo mysql_secure_installation
Jetzt sollten sie gefragt werden welche Passwort stärke sie wählen wollen. was hier zu tun ist, ist vermutlich klar. Wenn sie das ausgewählt haben müssen sie nun ein passwort setzten das den anforderungen die sie gewählt haben entspricht. nun wird mysql vertig installiert und die sollten noch vier mal gefragt werden ob sie das installieren wollen und da mössen sie immer «yes» sagen.
Nun brauchen wir eine kleine Mod die das mysql und das apache2 verbindet.
sudo apt install php libapache2-mod-php php-mysql
sudo systemctl restart apache2
Als nächstes machen wir eine Database für WordPress.
sudo mysql
Nun sollte links «mysql>» stehen. Für die nächsten schritte kommen ‹wordpressuser›, ‹password› und ‹localhost› vor. Bei ‹wordpressuser› geben sie den Benutzername an, bei ‹passwort› geben sie das passwort das sie vorher bei mysql gesetzt haben wieder ein. ‹localhost› einfach sein lassen.
CREATE DATABASE wordpress;
CREATE USER 'wordpressuser'@'localhost' IDENTIFIED BY 'password';
GRANT ALL PRIVILEGES ON wordpress.* TO 'wordpressuser'@'localhost';
FLUSH PRIVILEGES;
exit
jetzt fehlt nur noch WordPress selber. Das können sie mit den untenstehenden drei befehlen installieren.
cd /tmp
curl -LO https://wordpress.org/latest.tar.gz
tar xzvf latest.tar.gz
Nun haben sie WordPress installiert. als nächstes speichern wir den Benutzer ein.
cd wordpress/
cp /tmp/wordpress/wp-config-sample.php /tmp/wordpress/wp-config.php
nano wp-config.php
Es sollte sich nun die datei öffnen. Scrollen sie nach unten zu «database_name_here». Hier geben sie «wordpress» ein. Dann gehen sie weiter runter bis «username_here». Hier sollen sie den Benutzernamen eingeben und als letztes gehen sie zu «password_here» und geben das passwort das sie vorher gesetzt haben ein. Drücken sie nun «strg+X» und dann «yes» um die datei zu schliessen und zu speichern.
Als letztes müssen sie noch ein paar rechte anpassen. Deis wieder mit den untenstehenden Befehlen.
sudo rsync -avP /tmp/wordpress/ /var/www/html/
cd /var/www/html
sudo chown -R www-data:www-data /var/www/html/
sudo chmod -R 755 /var/www/html/
sudo rm index.html
So und nun sind sie auch schon fertig. Wenn sie nun einen Webbrowser öffnen und ihre IP-Addresse eingeben sollten sie nun die sprache wählen können. Wählen sie ihre Sprache aus und drücken sie auf «Continue». Nun können sie einen Namen für Ihre Webseite setzen (Später noch änderbar). Weiter unten geben sie Benutzername und Passwort an, Drücken sie auf «Confirm password» und geben sie ihre E-mail an. Ganz unten können sie noch sagen ob man ihren Server im Internet finden sollte oder nicht.
Nun sollte oben «erfolgreich» oder «success» stehen. Drücken sie unten auf «Log in». Es sollte jetzt das normale WordPress login erscheinen. Also geben sie Benutzername und passwort ein und sie sollten nun im WordPress auf dem «Dashboard» sein.
Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen und bis zum nächsten mal
LG
Damian